HOPE Cape Town
pro Woche für die
Verpflegung eines Kindes in der Tagesbetreuung
kostet ein Starterpaket für ein Schulkind
pro Jahr Schulgebühr für ein Kind
im Monat für ein Essenspaket, welches eine Familie komplettmit Nahrung versorgt
Erste Begegnung mit HIV/AIDS
Stefan Hippler geht als Pfarrer der deutschsprachigen katholischen Gemeinde nach Kapstadt und kommt dort das erste Mal in Berührung mit dem Thema HIV/AIDS.
Was ist die Lösung?
Stefan Hippler und Dr. Monika Esser (Direktorin der Immunologie des Tygerberg Krankenhauses) suchen nach einer Lösung für die Behandlung und Betreuung von HIV-positiven Kindern.
Gründung des Projektes HOPE Cape Town
Gemeinsam mit Ärztin Prof. Monika Esser gründet Stefan Hippler 2001 das Projekt HOPE Cape Town. HOPE Cape Town wird als gemeinnützige Hilfsorganisation gegründet und eingetragen. Das Büro befindet sich im Tygerberg Hospital. Mit der Projektgründung wird die Ithemba Station, die erste Station für Infektions-krankheiten im Tygerberg Krankenhauses, eröffnet, um sich der intensiven Behandlung von HIV-positiven Kindern zu widmen.
Viola Klein wird auf das Projekt aufmerksam
Nach dem ersten Besuch und der Trauung von Katrin und Andreas Mönch (Saxonia Systems AG) durch Rev. Stefan Hippler in Kapstadt, wurde Viola Klein (Initiatorin der HOPE-Gala) auf das Projekt aufmerksam.
Gründung der südafrikanischen Stiftung & 1. HOPE-Gala Dresden
Die südafrikanische Stiftung HOPE Cape Town Trust wird offiziell gegründet. Im gleichen Jahr fand die Premiere der HOPE-Gala in Dresden statt. Sie gilt bis heute als einer der größten Einzelspender.
Gründung der HOPE Kapstadt Stiftung
Die Provinz Western Cape führt die kostenlose Versorgung mit antiretroviralen Medikamenten für alle betroffenen Patienten ein. Im selben Jahr wurde die HOPE Kapstadt Stiftung als Treuhandstiftung der Deutschen AIDS-Stiftung in Bonn gegründet. Ziel ist die Aktivierung und Mobilisierung zusätzlicher Hilfen für Aidskranke Menschen in Südafrika.
Stefan Hippler erhält das Bundesverdienstkreuz
Am 11. März 2021 erhielt Stefan Hippler in der Botschafterresidenz in Kapstadt durch den Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Kapstadt Matthias Hansen und im Namen des Bundespräsidenten Dr. Frank-Walter Steinmeier das Bundesverdienstkreuz am Bande. Er erhielt diese Auszeichnung für seine herausragende Arbeit und seine Leistungen in den Bereichen HIV/AIDS, soziale Entwicklung von Gemeinden, Training, Bildung und Kompetenzentwicklung sowie andere karitative Arbeit in Südafrika.
Engagement & Einsatz im Projekt
HOPE Cape Town arbeitet in 15 Townships rund um Kapstadt im Bereich Gesundheit und Armutsbekämpfung, auf den Kinderstationen und den Entbindungsstationen des Tygerberg Hospital in den Bereichen HIV, TB und frühkindliche Entwicklung. Dabei kooperiert die Organisation mit lokalen und internationalen Einrichtungen, Hilfsorganisationen und Universitäten. 18 Gesundheitsarbeiter, eine Sozialarbeiterin, eine Ergotherapeutin und 2 Ärztinnen arbeiten in den Townships von Kapstadt gemeinsam mit einem Support-Team im Tygerberg Kinderkrankenhaus, um diesen Kindern und ihren Familien Hoffnung und eine ganzheitliche Betreuung geben zu können. Neue Projekte betreffen den Bereich der frühkindlichen Betreuung von HIV-negativen Kindern, die von positiven Müttern geboren wurden und besonderer Förderung bedürfen. Außerdem sind im letzten Jahr Projekte zur nachschulischen Betreuung von Kindern und Jugendgruppen mit speziellem Fokus entstanden.
Umzug des Container Village Blikkiesdorp
Ein besonderer Schwerpunkt war und ist Blikkiesdorp, ein Township Teil von Delft, das durch die Erweiterung des Flughafens komplett verschwinden wird. HOPE Cape Town arbeitet seit geraumer Zeit an der Frage, wie die Dienste für die Menschen in diesem Gebiet weitergehen sollen. In Kooperation mit dem Bundesland Westkap und der Stadt Kapstadt soll 2021 ein „safe space“ in Delft entstehen. Von HIV, Aids, TB, Gesundheit über soziale Dienste, frühkindliche Entwicklung, Schulvorbereitung und Schulnachbereitung, Jugendgruppen sollen die Dienste von HOPE Cape Town für ein erweitertes Einzugsgebiet von mehr als 500.000 Einwohner gebündelt werden. Hinzu kommen sollen, im Sinne von Ganzheitlichkeit, die duale Berufsausbildung und ein Kurs für Entrepreneurship, angeboten in Kooperation mit der Deutsch-Südafrikanischen Industrie- und Handelskammer. All diese neuen Angebote zusammen mit der Errichtung des „Safe Space Campus“ sind zusätzliche Dienste, welche speziell finanziert sind. Diese führen zu der Einbettung von Gesundheitsfragen in einen ganzheitlichen Ansatz: gesunde Kinder, stabile Familien, friedliche Umgebung, solider Arbeitsplatz und letztendlich zu einer Aussicht auf ein geglücktes Leben.